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Tomatenanzucht – Mein Equipment

Seit einigen Jahren ziehe ich meine Tomaten selbst. Was spaßenshalber mit einigen wenigen Tomaten begann, hat sich mit der Zeit immer mehr entwickelt. Ich möchte viele verschiedene Tomatensorten ausprobieren – mein Ziel ist es, einmal eintausend Tomatensorten ausprobiert zu haben, vielleicht auch alle zur gleichen Zeit?!

Mit den Tomaten wuchsen die Anforderungen

Zusatzbeleuchtung, Anzuchtschalen, Anzuchttöpfe, Perlite, Anzuchtschale

Mein Equipment für die Tomatenanzucht

Was anfangs in kleinen Anzuchttöpfen gut funktionierte, weil die Tomatenanzucht von der Anzahl her doch sehr übersichtlich war, verlangte mit der Zeit einige Spezialisierungen.

Benutzte ich zu Beginn Torftöpfe, stellte ich in der ersten Saison fest, dass diese stark schimmelanfällig sind und die Anzucht dadurch zerstört wurde. Also hieß es kleine Anzuchtplatten vorzuhalten und die Tomaten auch relativ schnell zu pikieren.

Lange, dürre und blasse Tomatenpflanzen gehörten auch bei mir zur Tagesordnung, das sogenannte vergeilen. Das sorgte auf Märkten, auf denen Pflanzen angeboten wurden, für neidische Blicke meinerseits.

Also verbesserte ich meine Ausrüstung von Jahr zu Jahr und denke, dass ich vorerst optimal ausgestattet bin.

Auffangwanne, bzw. Anzuchtschale

Mit der Vielzahl an Töpfen stand ich irgendwann vor einem Problem:

Die Tomatenpflänzchen mussten auch gegossen werden. Um Staunässe zu verhindern, muss das Wasser auch ablaufen können. Dafür braucht es Untersetzer. Bei 5 Tomatenpflanzen ist das machbar, aber bei 200? Außerdem müssen die Pflanzen ab und an transportiert werden, und wenn es nur um das Abhärten im Freien geht.

Hier musste eine Lösung her, die ich in Form von Universal-Auffangwannen fand. Diese werden nicht nur in KFZ-Werkstätten, sondern auch im Gartenbau in unterschiedlichen Größen benutzt. In diesen kann ich meine Tomatenanzucht bequem bewässern und auch transportieren. Später bekomme ich in einer Auffangwanne problemlos 28 pikierte und getopfte Tomatenpflanzen unter.

Perlite – Anzuchtsubstrat

Um eine möglichst hohe Keimrate, die nicht von Verunreinigungen im Anzuchtsubstrat gestört wird, zu erreichen, nutze ich seit Jahren ausschließlich Perlite. Dieses zeichnet sich durch eine hohe Wasserspeicherkapazität aus. Darüber hinaus sorgt es für eine optimale Belüftung der Wurzeln.

Zusatzbeleuchtung – Pflanzenleuchte

In den letzten 2 Jahren habe ich bei meiner Tomatenanzucht mit einer Zusatzbeleuchtung gearbeitet. Dabei nutzte ich immer sehr helle Energiesparlampen. Diese zeigten zwar einen Effekt, dieser war für mich jedoch nicht zufriedenstellend.

Nach einigen Recherchen stieß ich auf eine 45 Watt Pflanzenleuchte mit 225 LED´s in rot und blau. Diese kommt in diesem Jahr nun bei mir zum Einsatz.
Erste Tests mit verschiedenen Luxmeter-Apps zeigten, dass die Lichtausbeute in 50 cm Entfernung etwa 30 x höher ist, als bei Energiesparlampen, die mit einer Lichtleistung von 1.500 Lumen ausgewiesen werden. Selbst im Vergleich zu Tageslicht auf der Fensterbank an einem hellen Februartag war die Pflanzenleuchte 3 x heller. Zwar ist die Verarbeitung nicht die Beste, aber zweckmäßig und dem Preis angemessen.

Anzuchtbecher

Natürlich ist es einfacher, einfach eine große Menge Tomatensamen in eine Anzuchtschale zu schütten, das Ganze mit Erde oder Sand abzudecken und die Tomaten dann keimen zu lassen.

Da ich aber gern viele Sorten ausprobiere und die Besonderheiten der verschiedenen Tomatensorten auch dokumentieren möchte, bietet sich das bei mir nicht an. Und für jeden Samen in einen einzelnen Topf fehlt mit bei hunderten Samen einfach der Platz. Außerdem gibt es immer ein Ausfallrisiko – es kann ja sein, dass die Samen nicht keimen. Dann waren die Töpfe umsonst.

Deshalb säe ich die Tomaten in kleine Feinkostschalen, die es in großen Stückzahlen günstig gibt. Wer sich vorab von den Vorteilen überzeugen und nicht gleich eine große Anzahl kaufen möchte, kann auch einfach mal beim Fleischer seines Vertrauens nach Feinkostschalen fragen.

Jede Schale fülle ich mit Perlite und lege dann vorsichtig, gleichmäßig verteilt, bis zu 12 Samen ein. Das reicht mir zum Probieren für jede Sorte.

Anzuchttöpfe – Pflanztöpfe

Relativ kurz nach der Keimung pikiere ich meine Tomatenpflänzchen in Töpfe mit nährstoffreichem Boden, in denen sie dann auch bis zum Auspflanzen verbleiben.

Dafür nehme ich Kunststofftöpfe mit 7 x 7 cm und 8 cm Höhe. Das ist völlig ausreichend, gerade in Bezug auf Gießmengen oder Düngergaben für das Wachstum. Außerdem können sie schön kompakt durchwurzelt werden, was das Auspflanzen später leichter macht.

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